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30.09.2025

Inklusion braucht starke Allianzen – 120 Teilnehmende beim Unternehmernetzwerk in Düsseldorf

Wie bringt man das Thema Inklusion in einer diversen Arbeitswelt nachhaltig voran? Wie lassen sich Stigmatisierungen im Arbeitsleben überwinden? Und an welcher Stelle gibt es überflüssige bürokratische Hürden? Mit diesen und weitere Fragen beschäftigten sich die rund 120 Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Sport und Leistungserbringung beim Inklusiven Unternehmernetzwerk e.V. in Düsseldorf. Das Motto der Veranstaltung: „Inklusion gemeinsam voranbringen – die Arbeitswelt von morgen gestalten“.

In offenen und konstruktiven Diskussionen wurden zentrale Herausforderungen und Chancen für eine inklusive Arbeitswelt benannt. Neben den oben genannten Fragen standen auch die bessere Durchlässigkeit zwischen Arbeitsmarkt und Werkstätten, eine einheitliche Rechtsanwendung bei Unterstützungsleistungen sowie der Wunsch nach klaren politischen Rahmenbedingungen im Fokus.

Die Politik war mit Vertreter:innen aus Bundestag und Landtag Nordrhein-Westfalen vertreten, ebenso waren Personen geladen, die an wichtigen Schaltstellen tätig sind, wenn es um Inklusion im Arbeitsmarkt geht. Sie beteiligten sich an einer Podiumsdiskussion und lieferten mit Impulsvorträgen wertvollen Diskussionsstoff. Zu Gast waren: Corinna Rüffer (MdB von Bündnis 90/Die Grünen, behindertenpolitische Sprecherin im Bundestag und ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales), Wilfried Oellers (MdB von CDU/CSU, behindertenpolitischer Sprecher im Bundestag, ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales), Claudia Reichelt (Referatsleiterin Recht, Arbeitsmarktpolitik, Teilhabe für Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW), Dennis Sonne (MdL NRW von Bündnis 90/Die Grünen, Sprecher für Inklusion und Behindertenpolitik), Bettina Mötting (Amtsleiterin des Hauptamtes für Personal, Organisation & IT, Landeshauptstadt Düsseldorf) sowie Stefan Felix (Leiter Inklusionsprojekte, Fortuna Düsseldorf).

Um die Gesamtsituation zu verbessern wurde im Rahmen des Netzwerktreffens immer wieder die Notwendigkeit hervorgehoben, Unternehmen und Leistungserbringer enger miteinander zu vernetzen und Menschen mit Behinderungen aktiv einzubeziehen, um nachhaltige Perspektiven im ersten Arbeitsmarkt zu schaffen.

Darüber hinaus sprachen sich die Teilnehmenden für einen bundesweiten Ausbau professioneller Unterstützungsstrukturen aus – durch Dienstleister, die Unternehmen bei Inklusionsprojekten fachkundig begleiten. Auf einen Leitsatz konnten sich alle Beteiligten einigen: Demokratie und Vielfalt sind unverzichtbare Bestandteile einer gelingenden Inklusion.

Der Inklusive Unternehmernetzwerk e.V. gewinnt – auch durch Veranstaltungen wie diese – zunehmend an politischer Sichtbarkeit in NRW und Berlin. Die Botschaft ist klar: Dranbleiben, vernetzen, gestalten – für eine inklusive Arbeitswelt von morgen.


Über das Inklusive Unternehmernetzwerk e.V. Das Inklusive Unternehmernetzwerk e.V. wurde im Jahr 2023 gegründet und vereint heute 24 Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Ziel des Netzwerks ist es, inklusive Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt nachhaltig zu fördern und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu stärken.

Das Netzwerk bietet Arbeitgeber:innen praxisnahe Unterstützung, fördert den Austausch zwischen Wirtschaft, Politik und Leistungserbringern und setzt sich für den Abbau von Barrieren sowie klare rechtliche Rahmenbedingungen ein. Mit Veranstaltungen, Projekten und Fachdialogen schafft das Inklusive Unternehmernetzwerk e.V. Sichtbarkeit für das Thema Inklusion und trägt dazu bei, die Arbeitswelt von morgen chancengerechter zu gestalten.


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